Projektideen aus nah und fern
Probleme rund um die Nahversorgung können vielseitig sein. Leider gibt es immer mehr Gemeinden in Österreich, die keinen Greißler mehr im Ort haben. In Gemeinden mit Nahversorgergeschäft beklagen sich die Betreiber über fehlende Kundenfrequenz. Und die (berufstätigen) Kunden selbst kritisieren zum Teil unflexible Öffnungszeiten der lokalen Geschäfte.
Das LEADER-Team hat versucht best practice Beispiel zu finden, die Lösungsansätze für diese Problemstellungen bieten können. Vom Vereinsdorfladen als Nahversorger-Ersatz, über Bestelltools bis zu Lieferdiensten sind tolle Projekte dabei.
Eines zeigt sich aber in fast allen Beispielen: der aktuelle Trend geht definitiv zur Positionierung über das Angebot von regionalen Produkten.
Dich spricht eines dieser best practice Projekte an, du möchtest mehr dazu wissen oder du hast eine Idee, die im Weinviertel oder deiner Gemeinde verwirklicht werden soll? Dann melde dich im LEADER Büro! Wir beraten dich gerne, stellen Kontakte her oder veranstalten in deiner Gemeinde eine Ideenwerkstatt.
AnzeigenBewusstsein für die Wichtigkeit der Nahversorgung im Ort – Auf zum Greißler!
Sind in deinem Ort Einkaufsmöglichkeiten vorhanden? Wenn ja, nutze sie, denn sonst werden die Geschäfte leider zugesperrt. In der Region „Weinviertel-Dreiländereck“ wurde dazu eine gute Idee umgesetzt. Mehr Bewusstsein um Nahversorgung zu sichern.
AnzeigenBauernladen als Nahversorger
Örtliche Produzenten bieten ihre Produkte in einem gemeinsamen Verkaufslokal an - dieses Konzept könnte auch einen fehlenden Nahversorger im Ort ersetzen. Eine regionale, willkommene Ergänzung zu bestehenden Geschäften ist es auf jeden Fall.
Ein Dorfladen von Bürgern für Bürger in Habach
Bereits in den 90er Jahren schließt der Greißler in Habach (Bayern). Der Wunsch der Bürger ist groß, wieder einen Nahversorger im Ort zu haben. Von der Planung über die Errichtung des Gebäudes, der Finanzierung bis zur Lieferantenwahl, all dies hat die Gemeinschaft selbst geschafft.
AnzeigenUms Egg – Nahversorgung als Genossenschaftsprojekt
Im Ennstal läuft gerade ein Crowdfunding Projekt zur Finanzierung eines Genossenschaftsgeschäftes. UMS EGG ist ein innovatives Geschäft mit Lebensmitteln aus der Region. Die Mitglieder können rund um die Uhr einkaufen, an drei Tagen der Woche ist das Geschäft für alle geöffnet.
AnzeigenClick & Collect – Klick dich rein und hol‘s ab!
Schnell von der Arbeit aus bestellen und am Abend am Nachhauseweg das gerichtete Körbchen abholen. Immer mehr Betriebe setzen auf ein Online-Bestellsystem mit Abholservice. Eine tolle Möglichkeit – so kommen auch Personen zum Nahversorger, die zu klassischen Öffnungszeiten verhindert sind.
AnzeigenRegionalmarktplatz – der Online-Marktplatz der Region Schneebergland
Bis Mittwochabend regional erzeugte Produkte von zu Hause bestellen und am Freitag an vorgegebenen Abholstationen einfach die gesamte Bestellung abholen. Bezahlt wird über die Plattform. Dieses Projekt ist im Rahmen eines Forschungsprojektes der Region Schneebergland entstanden.
AnzeigenNahversorger in Asparn wird regionaler
Der 20 Jahre bestehende Nah & Frisch Markt wurde nach drohender Schließung neu übernommen, und führt jetzt auch Produkte der Umgebung: Honig und Wein, Gebäck und Bioprodukte - alles frisch und aus nächster Nähe.
Anzeigen„Näraffär“ – App ersetzt das Kassenpersonal
In dem etwa 45m² großen Geschäft in Schweden werden rund 450 Dinge des täglichen Bedarfs angeboten. Gründer Robert Ilijason entwickelte eine App, in der sich der Kunde zunächst registriert. Im Store läuft dann alles nur noch über das Smartphone: Die Tür wird geöffnet, die Waren selbständig eingescannt.
AnzeigenDer selbstfahrende Nahversorger aus Shanghai
Der unbemannte Store ist auf Rädern unterwegs. In der Moby-App kann der Supermarkt zu einem Parkplatz beordern werden. Eingecheckt wird wieder per App. Ein digitaler Assistent begrüßt die Kunden und steht bei Fragen zu Verfügung. Wird der Warenbestand knapp, fährt der Laden selbstständig ins Lager.
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